Ekin-DanceLab
Geprägt wurde die Bezeichnung "matrakala Kollektiv" erstmals 2017 mit dem Projekt "transcender", das bei dem Festival "Freier Tanz im Delta", in Zusammenarbeit mit der Bangoura Group aus Hamburg, gezeigt wurde.
Die Bezeichnung Ekin-DanceLab wurde kurz später entwickelt, im Zusammenhang mit der Vorstellung von Tanz als Wissenschaft, deren Hauptgegenstand der Mensch in Interaktion mit sich selbst und mit seiner Umgebung ist - und soll dem Kollektiv zukünftig voran stehen.
Ekin-DanceLab versteht sich als Gruppe freischaffender Künstler, die sich für gemeinsame Projekte immer wider neu zusammenfinden, um performative Ideen und Gedanken umzusetzen. Ziel einer solchen Zusammenarbeit ist es, dabei neuen Raum für spartenübergreifendes, experimentelles Schaffen und Wirken gemeinsam zu erschließen.
Ekin-DanceLab
Das matrakala Kollektiv
orchid windows
KultTour Neckarstadt-Ost, Mannheim
Samstag, 21.07.2018
18:00 - 21:00
Drei Stunden Performance, ohne Unterbrechung
Tanz: Miriam Markl, Jasmin Ungemach, Jutta Grell, Janna Schimka
LiveElektronik: Rolf Schmuck
KultTour Programmpunkt
KultTour Flyer
Das matrakala – Bewegung & Zeitgenössischer Tanz zeigt mit seinem Ensemble die Rauminstallation „orchid windows“. Der veränderte Blick in ein Fenster hinein oder aus einem Fenster hinaus ermöglicht dem Beobachter die Sicht auf andere Welten. Jede Perspektive ist einzigartig in ihrer Wirkung und liegt ganz im Auge des jeweiligen Betrachters. In einem Zusammenspiel aus Performance, Installation und Klang verwandeln die Künstler*innen, in einer fortlaufenden Live Performance, den Innenhof der Uhlandstraße 7 und die dazugehörigen Räumlichkeiten zu einem Ort für Perspektivwechsel.
transcender
Freier Tanz im Delta 2017, Theater Felina Areal, Mannheim
Samstag, 03.06.2017
Fotos vom kompletten Abend
Unsere Suche, als Musiker und Tänzer ist der reale, unmittelbare Versuch, über einen Prozess des "sich Öffnens" - mit künstlerischen Möglichkeiten in eigenen Tiefen, die Verbindungen von Mensch - Kommunikation - Gemeinsames sichtbar werden zu lassen. "Brücken" entstehen zu lassen und zu überschreiten, zwischen den Hier und Jetzt unserer Präsenz und dem verborgenen der archaischen Gesetzmäßigkeiten in uns allen.
Diese "Evolution" passiert für die beteiligten Künstler in mehreren Stufen. Die Musiker (elektronisch und akustisch) eröffnen den Raum über den Klang ihrer unterschiedlichen Instrumente. Der sich aufbauende Dialog mit den hinzukommenden Tänzern, in ihrer freien, individuellen Bewegungssprache, führt über die Bewegungssuche in der Improvisation zu einer kollektiv gestalteten Performance, die aus einer gemeinsamen Matrix zu kommen scheint.
Dies hat zum Ziel, den archaischen Verbundenheiten über die Gemeinsamkeit aller Kulturen mit Musik und Tanz nachzuspüren und einen gemeinsamen Dialog zu finden, ohne die eigene Individualität auf zu geben. Dies geschieht über den Transzendierungsprozess.
Künstlerisches Konzept: Jasmin Ungemach
- Instrumentale Livemusik: Dununba/ Ballaphon/ Kalimba - Mohammed Sylla (Hamburg/Guinea)
- Elektronische Livemusik: Rolf Schmuck (Mannheim)
- Afrikanischer Tanz, transpersonelle Kommunikation - Stephanie Bangorua (Hamburg)
- Tanz als Ausdrucksform, traditionelle und klassische Einflüsse - Jasmin Ungemach (Mannheim/Sri Lanka)
- Westliche Wege des Tanzes - Modern, Contemporary - Janna Schimka (Mannheim/Wien)